Afroamerikanisches Soul Food im Englischkurs

Am Donnerstag, den 11. Juli 2024 verbrachte der Englischkurs des 12. Jahrgangs von Frau Drews den Vormittag in der Schulküche. In Anknüpfung an den Unterricht, der die Geschichte der Afroamerikaner und ihrer Küche behandelte, hatten die Schüler:innen die Gelegenheit, verschiedene traditionelle Gerichte selbst zuzubereiten und zu verkosten. Bekannt ist die Küche vor allem für ihr facettenreiches Soul Food und ihre kulinarische Traditionen, die v.a. im Süden der USA entstanden sind. Viele Zutaten und Kochtechniken wurden von afrikanischen Sklaven nach Amerika gebracht und haben sich mit der Zeit durch andere internationale Einflüsse verändert.

Nachdem die notwendigen Einkäufe erledigt waren, konnte das Kochen für die 15 Schüler:innen beginnen. Auf der Speisekarte standen ein vegetarisches Fufu-Rezept, klassische Burger, ein Jollof Reis mit Hähnchen, selbstgemachte Kartoffel-Chips mit Salsa- sowie Käsedip und ein karibisches Bananen-Kokosnussbrot. Durch diese Rezepte wurde eine breite Palette von afroamerikanischem Essen repräsentiert.

Besonders interessant ist die Geschichte des Hamburgers, der heute als typisches BBQ-Gericht in den USA gilt. Der Hamburger, ursprünglich aus Deutschland stammend, wurde in den USA im Laufe der Zeit stark von afroamerikanischen BBQ-Traditionen, die in die Sklavenzeit zurückreichen, beeinflusst und teilweise verändert.

Nach etwa zwei Stunden Vorbereitung und Kochen konnten alle Rezepte erfolgreich fertiggestellt werden. Anschließend fand eine gemeinsame Essensrunde statt, in der sich die Schüler:innen über die Gerichte austauschten und auch die Hintergründe der Speisen diskutierten.

Niklas Detlefsen, 12c