Was hat Weihnachten mit Geschichte zu tun?!

Natürlich ganz viel, haben wir es bei diesem Fest doch mit Traditionen und Bräuchen zu tun, die über Jahrhunderte weitergetragen wurden und uns davon erzählen, wie die Menschen in der Vergangenheit gelebt haben und dann können wir auch gleich schauen, was wir heute daraus machen, aus dem Fest der Liebe und der Hoffnung.

Ja, es ist immer noch Corona und wir halten uns alle ganz fleißig an die Auflagen – nützt ja nichts, da müssen wir gemeinsam durch, auch zu Weihnachten.

Aber das bedeutet nicht, dass wir uns nicht trotzdem weihnachtlich einstimmen und gleichzeitig Unterricht machen. Wir haben uns also überlegt, wie wir beidem gerecht werden können, ach ja: und dann sind wir ja auch Europaschule!!

Also: Wie feiert man in Europa Weihnachten? Welche Bräuche gibt es, worin bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Hat man schon immer so Weihnachten gefeiert und wie feiern wir persönlich Weihnachten? Traditionell deutsch oder stellen wir fest, dass wir doch auch Traditionen aus anderen Ländern mit einfließen lassen?

All diesen Fragen sind wir nachgegangen und haben viele interessante Antworten gefunden, die wir auf Plakaten festgehalten haben – natürlich bei Weihnachtsmusik, die über Europa hinausreicht. Bräuche und Traditionen können auch verbinden und zeigen, wie viel uns vereint.

Wie schön ist es, wenn wir von den Bräuchen der anderen wissen. Dann können wir uns nämlich auch inspirieren lassen und besonders schöne Bräuche übernehmen – gibt es bei euch auch zu Weihnachten Ris à l`amande (Milchreis mit einer versteckten Mandel)? Dieser Brauch kommt aus Dänemark. Das Rezept findet Ihr hier:

Rezept Ris à l’amande:

Am 24. Dezember gibt es in Dänemark traditionell zum Nachtisch Milchreis mit heißen Kirschen.

Das Besondere daran: In der Schüssel ist eine ganze Mandel versteckt. Wer sie findet, hat im kommenden Jahr Glück und bekommt ein kleines Geschenk (Mandelgave).

Zutaten:

  • 250g Milchreis
  • 1 Liter Milch
  • 120 ml Wasser
  • 80g Madeln (Mandelblätter)
  • Wichtig! 1 ganze Mandel (abgezogen)
  • 1 Vanilleschote (oder 1 Päckchen Vanillezucker)
  • 5 Esslöffel Zucker
  • 250 ml Sahne

Für die Kirschsauce:

  • 1 Glas Kirschen (Schattenmorellen)
  • 1 Teelöffel Speisestärke
  • 2 EL Zucker

Zubereitung – so macht ihr den dänischen Milchreis:

Als Erstes bereitet man den Milchreis (risengrød) vor. Risengrød ist die Variante, bevor man Schlagsahne, Vanille und Mandeln hinzufügt. Er wird in der Regel heiß mit Butter und Zimt serviert.

Zuerst also das Wasser in einem großen Topf aufkochen lassen. Dann den Milchreis hinzufügen und für ca. 4 Minuten kochen lassen.

Jetzt die Milch, das Mark der Vanilleschote, die Vanilleschote und den Zucker hinzufügen. Alles erneut aufkochen lassen und dann den Milchreis auf niedriger Herdstufe weitere 30 Minuten quellen lassen. Wichtig: Regelmäßig umrühren, damit nichts anbrennt. Nach dem Kochen die Vanilleschote entfernen, den Milchreis in eine große Schüssel füllen und abkühlen lassen. Während der Milchreis kocht, kann die Kirschsauce zubereitet werden. Zuerst 4 Esslöffel vom Kirschsaft abnehmen und mit der Speisestärke verrühren. Achtet darauf, dass keine Klümpchen entstehen. Den restlichen Kirschsaft mit dem Zucker aufkochen. Die angerührte Speisestärke dazugeben und andicken. Anschließend die Kirschen hinzugeben.

Dann die Mandelblätter in den Reis geben und unterrühren. Anschließend die Sahne steif schlagen und langsam unterheben. Nicht vergessen: Die einzelne Mandel darin verstecken. 😉

Im Gegensatz zu dem Milchreis wird die Kirschsauce (dänisch: kirsebærsauce) warm serviert.

Wir wünschen euch allen ein schönes Weihnachtsfest, bleibt gesund und hoffnungsvoll.

Eure 6a